Verkehrsunfall statt Büffel als Grund für Stau
Um 9:45 Uhr passieren wir die 4-5 Büffelherden, die wir vom Lower Geyser Basin aus schon sehen konnten. Nachdem man hier am Standstreifen neben der Straße stehen bleiben kann, bildet sich trotz allgemeinem regen Interesse an den Tieren nicht der übliche Rückstau. Der Krankenwagen, der sich mit Blaulicht und Sirene nähert, kündigt sich trotzdem noch mit einer Lautsprecheransage an, dicht gefolgt von einem Feuerwehrfahrzeug und einem Park Ranger. Wie befürchtet hat sich ein Unfall ereignet, an dem wir gegen 10 Uhr vorbei geleitet werden. Ein PKW liegt auf unserer Fahrbahnseite auf dem Dach. Ich frage mich, wie es wohl den Insassen geht und auch, wie dieser Unfall passieren konnte. Vielleicht durch ein Tier vor dem Auto? Zu schnell fahren geht hier kaum bei dem dichten Verkehrsaufkommen.
Auf der Rückfahrt stehen wir gegen erneut Mittag über 40 Minuten im Stau. Uns wird schnell bewusst, dass das immer noch mit dem Unfall vom Vormittag zu tun haben muss. Ich mache das Beste aus der erneuten unfreiwilligen Fahrtunterbrechung, sprich einige Fotos vom malerischen Gibbon River, an dem wir entlang stauen.
Andere nutzen den Stau für eine entspannte Pause am Fluss. Und den Fliegenfischern ist das Verkehrschaos hinter ihnen vermutlich sowieso egal. Gegen 12:40 Uhr passieren wir endlich die Unfallstelle, die mittlerweile geräumt ist. Zwei Ranger sind mit den letzten Aufräumarbeiten beschäftigt, während zwei Kolleginnen den Verkehr regeln.
Die großen Büffelherden vom Morgen sind immer noch da. Der Andrang hält sich allerdings in Grenzen. Vielleicht wollen auch andere endlich zum Mittagessen kommen. Um 12:45 Uhr fahren wir an dem Abschleppwagen mit dem Unfallauto vorbei. Die Bergung hat also mindestens 2,5 Stunden gedauert.